Kiszsidány

im Naturpark Geschriebenstein Írottkő

Römisch-katholische Kirche
Quelle von Kiszsidány

Kiszsidány hat heute circa 120 Einwohner. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das kleine Dorf im Jahr 1225.

Es weist jedoch heute vieles darauf hin, dass das heutige Kiszsidány schon weit früher besiedelt war. Überlieferungen aus dem Jahr 1410 belegen, dass der Ort damals Csarnazzsidány hieß, benannt nach dem damaligen Eigentümer der Ländereien. Im Jahre 1946, nach dem Ende des 2. Weltkrieges erhielt die Siedlung den heutigen Namen. Die ersten bekannten Siedler waren die Zisterzienser von Borsmonostor. Im 15. Jahrhundert gehörte das Gebiet der Familie Garai und war dem Komitat Vas verwaltungstechnisch zugeteilt. Später gingen die Besitztümer an die Familie Esterházy über. Im 18. Jahrhundert siedelten sich deutsche Einwanderer im Dorf an. Noch heute sind ein Großteil der Einwohner von Kiszsidány deutschsprachig.


Lange Zeit war der Weinbau in Kiszsidány von Bedeutung. Am Ortsrand entspringt die Kiszsidány-Quelle, welche für ihre hervorragende Wasserqualität bekannt ist. Große Tradition – in Verbindung mit der Quelle – hat die Weihung der jungen Burschen des Dorfes, welche hier bei den Quellen Jahr für Jahr durchgeführt wird.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Kiszsidány ist die im Jahres 1882 errichtete Pfarrkirche.

Touristeninformation: +36 94/565-112