Kőszegpaty

im Naturpark Geschriebenstein Írottkő

Heute hat das Dorf am Fuße des Geschriebensteins circa 200 Einwohner.


In unmittelbarer Umgebung von Kőszegpaty fand man bei Ausgrabungen Funde aus der Jungsteinzeit,  Becher aus der Römerzeit und eine Münze aus dem 16. Jahrhundert. Erstmals wurde die Siedlung im Jahre 1283 unter dem Namen Poth erwähnt.  Im 14. Jahrhundert trennten sich die beiden Siedlungen Kispoth und Nagypoth. Beide Ortschaften vereinigten sich jedoch im 19. Jahrhundert wieder. König Adalbert IV. schenkte die Ländereien dem Comes Mochia Csói und seinen Brüdern. In Folge wechselten die Eigentumsverhältnisse mehrmals (Patthy-Familie, Niczky-Familie).  Im Schloss Patthy lebte und arbeitete lange Zeit der Genetiker und Forscher der Vererbungslehre Graf Imre Festetics (1762-1847). Die Ursprünge des Schlosses gehen  in die Anfänge des 15. Jahrhunderts zurück. Um 1710 wurde es von der Patthy-Familie umgebaut. Im 18. und 19. Jahrhundert war es dann im Besitz der Familie Festetics.  Während des zweiten Weltkrieges fungierte das Gebäude als Schule und Buchbinderei. Das Schloss ist heute ein Altenwohnheim.  Ein wunderschöner Park mit Kastanienbäumen lädt zum Verweilen ein.

St. Nikolaus Kirche

Die Steinkanzel der St. Nikolaus Kirche wurde erstmals im 17. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Jahr 1760 und ein zweites Mal um Jahre 1890 wurde das Haus Gottes umgebaut und erweitert.  Sehenswert sind die Malereien des Künstlers Albin Stefek auf dem Triumphbogen der Kirche aus dem Jahre 1938. Seit der letzten Renovierung im Jahre 1976 bereichern kunstvolle Malereien von Zoltan Zavori die Kirche.

 

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