Schloss Sibrik

Schloss Sibrik
Schloss Sibrik
Schloss Sibrik
 

Das aus dem Jahr 1551 bekannte Untere Schloss, das im 17. Jahrhundert von den Batthyánys zu einem glanzvollen hocharistokratischen Schloss umgebaut worden war, brannte leider in der Mitte des 19. Jahrhunderts infolge eines Blitzschlages nieder, heute findet man kaum etwas von den Ruinen.

Das Spätrenaissance-Schloss der Familie Sibrik ist aber unversehrt geblieben. Das dreiteilige, vermutlich auf einem Fundament aus der Arpadenzeit aufgebaute Adeligenwohnhaus, das zuerst im Jahre 1554 erwähnt worden war, wurde 1614 wegen der türkischen Streifzüge zu einem befestigten Burgschloss umgebaut. 1702 wurde es modernisiert und 1815 erhielt es seine heutige Form.  Der Überlieferung nach soll es im 16. Jahrhundert das Jagdschloss von König Matthias gewesen sein.

Die Familie Sibrik verkaufte 1906 das Schloss an Gyula Végh, den späteren Direktor des Museums für Kunstgewerbe, der ins Schloss und in die Umgebung richtig „verliebt” war. Im Schloss befindet sich heute ein Hotel, dessen schön gepflegter englischer Garten und der Urpark um das Schloss ein idealer Platz zur Erholung sind.

Vom Schloss führt der Lehrpfad Weg der Riesen/Óriások útja zum Hutstein/Kalaposkő hinauf.